Der Liegeplatz war laut. Rund herum Strassen. Dafür waren aber keine Gebühren zu bezahlen, denn der Hafen war offiziell geschlossen. Natürlich hatte ich vorher um Erlaubnis beim Tourismusamt gebeten. Strom und Wasser hatte der Hafenmeister aber nicht an allen Plätzen abgedreht. Das passte mir sehr.
Die Stadt ist touristisch. Wen wundert es. Hier wurden bedeutende Meilensteine Europäischer Geschichte gesetzt.
Leider musste ich nach gut einer Woche wieder weg. Ein Abschnitt des Kanals sollte wegen geplanter Arbeiten bis Ende Oktober geschlossen werden. Auch wenn danach, weiter im Süden, auch eine Sperre existierte, hatte ich die Hoffnung, dass diese bald wieder geöffnet werde, denn der Grund dafür war Wassermangel. Ein paar Tage tüchtiger Regen, dachte ich, und es könne wieder weiter gehen. In Reims wäre ich jedenfalls für einen Monat fest gesessen.
Die Kathedrale in Reims - natürlich schritt ich entlang des Weges den die Könige von Frankreich gingen.
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Der Liegeplatz in Reims, Anfang eines warmen Oktobers
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Erste automatische Schleuse nach Reims. Sie klemmte. Ich wartete 45 Minuten auf einen Mitarbeiter, dann ging es weiter.
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