Aufgesessen:
Am 30.07. war ich in Barhöft. Ein Hafen in Mitten eines Naturschutzgebietes. Als ich den Hafen verlies fuhr ich mit Autopilot in der Fahrrinne um Fender und Leinen an Deck zu ordnen. Dann, plötzlich und unbemerkt stand das Boot. Ich war im Schlick aufgesessen. Konnte mich nicht befreien. Ich winkte die Küstenwache herbei, denn auf Kanal 10 antworteten sie nicht. Sie waren in Sichtweite. Ich solle Bremen anfunken unter Kanal 16. Tat ich - "Rettung ist unterwegs!"
Dann bemerkte ich, dass mich der recht starke Wind im Schlick verschoben hatte. Motor ein - vor und zurück - ich war frei. Funk nach Bremen: "Ich bin frei!" - "Sehr gut, wir beenden den Einsatz und wünschen Ihnen einen schönen Tag!"
Vorsegel gerissen:
Auf dem Weg nach Rostock war der Wind recht stark. Bei 18 Knoten wollte ich das Vorsegel einrollen. Ratsch - 8er Leak gerissen. Später wird mir der Segelmacher sagen, dass er das nicht mehr flicken kann. Ich werde ein neues Vorsegel bestellen.
Der erste Delphin:
Als ich aus Rostock raus fahre und das Großsegel setzen will, das wollte ich probieren, schnaubt`s neben mir. Da schau her, ein recht großer gefleckter Tümmler. Er taucht unter, aber nur knapp unter die Wasseroberfläche, dreht sich zur Seite und schaut mich an. Sah aus, als wolle er mit der Flosse winken. Ich schaute ihm nur kurz zu, denn ich war ja gerade dabei das Segel zu setzen. Er blieb noch ein kleines Weilchen und war dann so plötzlich weg, wie er da war.
Auf dem Weg von Stralsund nach Barhöft - mit Autopilot kann ich auch mal weg vom Steuer und die Fahrt genießen.
Yachtclub Hohe Düne in Rostock - 32 Euro - auch nicht ganz billig
Von Fehmarn nach Laboe - Unterquerung der großen Brücke
Fehmarn - unten durch
Die Bordküche ist während der Reise einfach. Aber Eintöpfe liebte ich schon immer.
Hier hatte ich das Segel noch. Ich fuhr mit Segel und Motor.
Das gerissene 8er Leak in Rostock
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