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Stürmische Nacht - ein Fender weg - Anlegeleine reißt - weiterer Weg durch Militär gesperrt - Zahnsc

pehralex

Gestern hatte noch alles gut ausgesehen. Ein lauschiges Plätzle am Kai in einer Touristenstadt. Das geht schon.

Ich legte mich nieder. Regen prasselte plötzlich aufs Dach. Ich ging raus und packte die Stromanschlüsse an ihren Verbindungen in Müllsäckchen. So sind sie Spritzwasserdicht.

Zahnschmerzen und Sturm

Ich legte mich wieder nieder. Wildes Schaukeln weckte mich. Oder waren es die Zahnschmerzen? Seit 2 Tagen tut mir die rechte Wange weh. Es geht wohl von einem beleidigten Zahn, ev. in Verbindung mit einer leichten Erkältung durch Zugluft, aus. Ich behelfe mir vorerst mit Schmerzmittel und hoffe dass sich der Zahn beruhigt.

Es war noch dunkel. Ich schaute raus. Stürmischer Wind und recht große Wellen wogen das Schiff am Anlegeplatz hin und her. Es schlug gegen die Kaiwand. Dicker Gummi verhindert gröbsten Schaden. Ich hängte die übrigen Fender auch noch hin und legte mich wieder nieder.

Ein Fender weg, Bugleine durchgescheuert

Ich wurde wieder wach, es war schon etwas hell. Ich ging raus und sah, dass ein Fender abgerissen war. Nichts mehr von ihm zu sehen. Die Leine war gerissen. Die Bugleine war beinahe durchgescheuert. Ich ersetzte sie durch die dicke.

Ein Schiff weiter hielt jemand einen meiner Fender in der Hand. Ich ging rüber, und bedankte mich. Ihm hatte auf die ganze Länge eine Leiste abgerieben und verbogen. Als ich auf meinem Schiff die Fender zähle, stelle ich fest, dass immer noch einer fehlt. Dieser war also erst kürzlich abgerissen.

Zur Sicherheit in den Fischereihafen

Ich rufe beim Hafenmeister an und teile mit, dass ich einen anderen Liegeplatz brauche. Ich werde in den Fischereihafen dirigiert und lege als 3. Schiff neben 2 Fischerbooten an.

Militärisches Gebiet 4 Tage gesperrt, Wetter auf Sturm.

Ich bekomme die Information, dass das Militärgebiet von 0800 bis 2400 bis Freitag gesperrt ist. Das bedeutet: 12 Meilen raus, Strecke und 12 Meilen wieder herein, wenn ich fahren wollte. Insgesamt um die 55 Meilen. Zu weit. In der Zeit von 00.00 bis 0800 Uhr ist das Gebiet befahrbar. Dann wären es etwas mehr als 20 Meilen, also in ca. 5 Stunden machbar. Ich erwäge eine Fahrt in der Nacht in den Morgen.

Das aktuelle Wetter: Wind aus West, stürmisch, Wellen 1m aus West. Mittwoch auf Donnerstag soll es besser werden.

Entschluss: Ich bleibe erst mal liegen und beobachte das Wetter.


Es sind alte Leinen. Aber gut genug. Der Nachbar hatte neue Leinen, die gerissen sind.

Die Fenderleine ist gerissen. Ein Nachbarschiff hat ihn aufgenommen. Ein anderer ist auch gerissen und verschollen.

Sicher im Fischerhafen.

Der Weg auf mein Schiff führt durch 2 Fischkutter.

Wind (20 kts) und Wellen (1m) aus Westen. Genau gegen meine Fahrtrichtung.

Militärisches Gebiet gesperrt für 4 Tage, von 0800 bis 24.00 Uhr. Die Entfernung verdoppelt sich.

Die schwenkbare Fußgängerbrücke von Ustka und ordentlich Wind.

Fangfrischer Fisch direkt im Hafen.


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